Bewertung des Risikos einer nicht-nachhaltigen Erzeugung forstwirtschaftlicher Biomasse für Deutschland
Im Zuge der nationalen Umsetzung der Richtlinie (EU) 2018/2001 (Erneuerbare Energien Richtlinie – RED II), haben der Bundesverband Bioenergie und der Fachverband Holzenergie eine „Bewertung des Risikos einer nicht-nachhaltigen Erzeugung forstwirtschaftlicher Biomasse für Deutschland“ erstellt. Sie dient als Grundlage für die Dokumentation aller Waldbesitzer in Deutschland, die Holz an RED II-Pflichtige Energieanlagenbetreiber verkaufen, um die Nachhaltigkeit ihres Energieholzes gem. RED II dokumentieren zu können
Assessment of the risk of unsustainable production of forest biomass for Germany
As part of the national implementation of Directive (EU) 2018/2001 (Renewable Energy Directive - RED II), the German Bioenergy Association and the German Wood Energy Association have prepared an "Assessment of the risk of non-sustainable production of forestry biomass for Germany". This serves as the basis for the documentation of all forest owners in Germany who sell wood to energy plant operators subject to RED II in order to document the sustainability of their energy wood in accordance with RED II.
1 Richtlinie (EU) 2018/2001 Exzerpt für forstliche Biomasse
Die Richtlinie (EU) 2018/2001 (Erneuerbare Energien Richtlinie – RED II) ist mit ihren 128 Seiten ein umfassendes Gesetzeswerk, das den gesamten Rahmen der erneuerbaren Energien abbildet. Da nicht alle Bereiche der RED II für forstliche Biomasse von Interesse sind, haben der Bundesverband Bioenergie und der Fachverband Holzenergie ein Exzerpt erstellt, dass die relevanten Bereiche der RED II konzentriert.
Das Dokument steht unter folgendem Link zu Verfügung.
Vorschläge des Bundesverband Bioenergie e.V. für Maßnahmen zur Erreichung des Klimaschutzziels der Bundesregierung für das Jahr 2030
Der Klimaschutzplan 2050 legt fest, dass die jährlichen Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) bis 2030 um 705 bis 724 Millionen Tonnen (Mio. t.) CO2-Äquivalenten gegenüber 1990 gesenkt werden müssen. Zwischen 1990 und 2017 hat Deutschland seine THG-Emissionen bereits um 343 Mio. t. senken können. Dementsprechend verbleibt bis 2030 eine Lücke von 363 bis 281 Mio. t. THG-Emissionen pro Jahr. Der Koalitionsvertrag der Bundesregierung vom 07.02.2018 sieht vor, dass das 2030-Ziel des Klimaschutzplans 2050 inklusive aller Sektorziele gesetzlich festgeschrieben und ein Gesetz mit Maßnahmen erlassen wird, um diese Ziele zu erreichen.
30.09.2016
Klimaschutzplan: Bioenergie lässt sich nicht kleinrechnen
Der bisherige Entwurf des Bundesumweltministeriums zum Klimaschutzplan der Bundesregierung unterschätzt die Bedeutung der Bioenergie für die Erreichung der auch in Deutschland verbindlichen UN-Ziele zur Begrenzung der Erderwärmung. Zur Erfüllung der Klimaziele ist die Bioenergie unverzichtbar. Das erklären die Bioenergieverbände und der Deutsche Bauernverband e.V. (DBV) anlässlich der heutigen Verbändeanhörung zum Klimaschutzplan 2050.
EU Konsultation „A sustainable bioenergy policy for the period after 2020“
Im Folgenden finden Sie die Stellungnahme des BBE in Kooperation mit AEBIOM zur Konsultation der EU-Kommission zur Bioenergiepolitik im Zeitraum nach 2020.
Die Bedeutung der Bioenergie im Aktionsbündnis Klimaschutz 2020/2050 - Rahmenbedingungen und Maßnahmen für eine klimapolitische und energiewirtschaftliche Integration vom 18.01.2016
Die Nutzung der Bioenergie hat über ein Jahrzehnt, von der Gesellschaft begrüßt und engagiert gefördert, zunehmende und hohe Beiträge zur Verminderung von Treibhausgasemissionen geleistet. Bei der Entwicklung wurde deutlich, dass das Biomassepotenzial aus Acker- und Waldflächen sowie Nutzungsketten der Rohstoffe absolut begrenzt ist und dass deshalb sorgfältig über den effizientesten Einsatz auch in der funktionsgerechten zeitlichen Entwicklung nachgedacht und entschieden werden muss. Wie die Nutzung aller natürlichen Rohstoffe ist auch die Nutzung von Biomasse mit Eingriffen in die Natur verbunden. Sie zu studieren, zu minimieren und in Einklang mit ihrer Nutzung zu bringen, ist eine Herausforderung, der sich Energiewirtschaftler und Naturschützer gemeinsam im Interesse des Klimaschutzes stellen müssen.
Hintergrundpapier Energieholzplantagen vom 07.07.2015 – Chancen für Klimaschutz, Versorgungssicherheit und Landwirtschaft
Maximale CO2 Einsparungen pro Hektar bei minimalen Kosten für die Gesellschaft. Als mehrjährige Ackerkulturen gehören schnellwachsende Pappeln und Weiden zu den effizientesten Energiepflanzen in Europa und leisten gleichzeitig einen vielfältigen Beitrag zum Naturschutz. Der Energieholzanbau ermöglicht insbesondere auch eine sehr hohe Klimaschutzwirkung1, bedingt durch die extensive Wirtschaftsweise und dem damit verbundenen sehr geringen Energieeinsatz für die Holzerzeugung.