Bioenergie leistet Grundversorgung – Ausnahmeregelungen und Fristverlängerungen wegen Corona-Krise nötig
Mit der Corona-Krise wird die gesamte Gesellschaft vor Herausforderungen gestellt, die in Umfang und Ausmaß unvergleichlich sind. In Anerkennung dessen sorgen sich die Bioenergieverbände auch um die Auswirkungen der Pandemie auf die Bioenergiebranche. Der allgemeine Personalausfall, die Schwierigkeiten im Transportsektor sowie die Unterbrechungen von Lieferketten können zu Hemmnissen bei der Versorgung von Anlagen mit Einsatzstoffen führen. Darüber hinaus können diese Problematiken auch die Einhaltung von gesetzlichen Fristen deutlich erschweren. Vor dem Hintergrund, dass die Bioenergie vor allem im ländlichen Raum einen entscheidenden Beitrag zur Grundversorgung mit Strom und Wärme leistet, mahnen die Bioenergieverbände an, die krisenbedingten Belastungen der Branche dringend abzufedern und bestimmte Ausnahmeregelungen zu beschließen. In diesem Zusammenhang begrüßen sie das positive Signal zu entsprechenden Maßnahmen, das in der vergangenen Woche von der Bundesnetzagentur (BNetzA) ausging. Jedoch betonen die Verbände, dass weitere Regelungen folgen müssen, um den Herausforderungen der Corona-Krise auch für die Branche entgegenzuwirken und Rechtssicherheit zu gewährleisten.
Statement zum Kohleausstiegsgesetz: „Bundesrat hat Chancen der Bioenergie erkannt“
Berlin, 13. März 2020. Der Bundesrat hat heute eine Empfehlung zum Kohleausstiegsgesetz abgegeben, die vorsieht, den Bonus für den Einsatz von erneuerbarer Wärme in Kraft-Wärme-Kopplungssystemen auf erneuerbare Brennstoffe wie Biogas, Holz und andere Biomassen zu erweitern. Im Namen der Bioenergieverbände kommentiert Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüros Bioenergie...
Stromerzeugung aus Biomasse bis 2030 absichern: Bund-Länder-Gipfel jetzt am Zug
Am heutigen Donnerstag findet der Bund-Länder-Gipfel in Berlin statt, bei dem es um entscheidende Fragen zur Energiewende gehen soll, auch mit Blick auf eine mögliche Novelle 2020 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Die Bioenergieverbände betonen zu diesem Anlass, dass Bioenergie ein zentraler Schlüssel für das Erreichen der Klimaziele ist. Beim heutigen Spitzentreffen müssen daher dringend erste Umsetzungsschritte zum Klimaschutzprogramm 2030 festgelegt werden, um den Schlüssel Bioenergie mit dem dazugehörigen, wichtigen Klimaschutzbeitrag bestmöglich zu entwickeln.
Kohleausstiegsgesetz: Erneuerbare Brennstoffe für Industrie und Wärmenetze mobilisieren
Heute fand im Bundestag die erste Lesung des Kohleausstiegsgesetzes statt, das auch Regelungen zur Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) beinhaltet. Hierzu zählt die Einführung eines Bonus für den Einsatz von erneuerbarer Wärme in KWK-Systemen. Obwohl die Bioenergieverbände den Wärmebonus generell ausdrücklich begrüßen, beanstanden sie nachdrücklich, dass eine Einbindung erneuerbarer Brennstoffe völlig fehlt.
Anhörung zum Gebäudeenergiegesetz: Mit Bioenergie die Wärmewende voranbringen
Anlässlich der Sachverständigenanhörung zum Gebäudeenergiegesetzes (GEG) im Wirtschaftsausschuss des Bundestages, zu der auch das Hauptstadtbüro Bioenergie geladen ist, weisen die Bioenergieverbände darauf hin, dass der Gesetzesentwurf insbesondere die Potenziale von Biogas für Klimaschutz im Gebäudesektor verhindert. Durch die Nutzung von Biogas kann ohne zusätzliche Investitionskosten kurzfristig Klimaschutz erreicht werden. Sie appellieren daher an die Abgeordneten, im parlamentarischen Verfahren Verbesserungen an den Rahmenbedingungen für Biogas vorzunehmen.
Gebäudeenergiegesetz: Mit Bioenergie Wahlfreiheit für Hausbesitzer wahren
Anlässlich der ersten Lesung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) im Bundestag weisen die Bioenergieverbände darauf hin, dass der Gesetzesentwurf insbesondere die Potenziale von Biogas für Klimaschutz im Gebäudesektor verhindert. Durch die Nutzung von Biogas kann ohne zusätzliche Investitionskosten kurzfristig Klimaschutz erreicht werden. Sie appellieren daher an die Abgeordneten, im parlamentarischen Verfahren Verbesserungen an den Rahmenbedingungen für Biogas vorzunehmen.
Erneuerbare Brennstoffe für Klimaschutz in Fernwärme und Industrie unerlässlich
Das Bundeskabinett hat heute den Entwurf eines Kohleausstiegsgesetzes beschlossen, der auch Regelungen zur Kraft-Wärme-Kopplung umfasst. Der darin neu eingeführte Bonus für erneuerbare Wärme wird von den Bioenergieverbänden ausdrücklich begrüßt. Deutliche Kritik üben die Verbände allerdings hinsichtlich der Ausgestaltung dieses Wärmebonus, da eine Einbindung erneuerbarer Brennstoffe völlig fehlt. Sie fordern die Aufnahme von Biomasse in den Bonus für erneuerbare Wärme.
EEG-Novelle: 2020 ist Entscheidungsjahr für Bioenergie
Ende Januar werden die ersten Gespräche zwischen Bund und Ländern zur diesjährigen Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) stattfinden. Da diese EEG-Reform einen Kipppunkt für ihre Branche darstellt, haben die Bioenergieverbände mit einem heute veröffentlichten Positionspapier den konkreten Handlungsbedarf für die anstehenden politischen Entscheidungen zusammengefasst. Sie fordern, dass die EEG-Novelle endlich das Klimaschutzprogramm 2030 und damit auch den festgelegten Stabilisierungspfad für die Bioenergiebranche umsetzt.
Ein gemeinsames Dach für die Energiewende - Erneuerbaren-Verbände rücken auf dem EUREF-Campus näher zusammen
Es ist ein Kreis starker Partner: Die Agentur für Erneuerbare Energien, der Bundesverband Erneuerbare Energie, der Bundesverband Deutscher Wasserkraftwerke, der Bundesverband Solare Mobilität, der Bundesverband Solarwirtschaft, der Bundesverband WindEnergie, die Fördergesellschaft Erneuerbare Energien e.V. sowie der Fachverband Biogas und die im Hauptstadtbüro Bioenergie zusammengeschlossenen Verbände beabsichtigen über den Jahreswechsel 2020/2021 in ein Gemeinsames Haus auf den innovationsstarken EUREF-Campus in Berlin-Schöneberg zu ziehen.
Erneuerbare Kraftstoffe unverzichtbar - Internationaler Fachkongress für erneuerbare Mobilität diskutiert „Green Deal“ und Defossilisierung des Verkehrssektors
Auf dem 17. Internationalen Fachkongress für erneuerbare Mobilität stehen die Auswirkungen des Klimaschutzpakets der Bundesregierung und des „Green Deal“ der neuen EU-Kommission im Zentrum der Diskussionen und Vorträge. Mit dem „Green Deal“ beabsichtigt die EU-Kommission ihre Klimaschutzambitionen zu verschärfen sowie für eine nachhaltige und intelligente Mobilität zu sorgen. Für den Verkehrssektor stehen insbesondere erneute Diskussionen über die CO2-Flottengrenzwerte der Automobilwirtschaft und die Überarbeitung der Erneuerbare Energien-Richtlinie (RED II) an. Aus Sicht der Kongressveranstalter sind zur Umsetzung des „Green Deal“ und für einen defossilisierten Verkehrssektor erneuerbare Kraftstoffe unverzichtbar, da der Verbrennungsmotor auch in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle spielen wird.