28.06.2019

Bioenergie begrüßt Bundesratsinitiative aus Thüringen und Rheinland-Pfalz

Berlin, 28. Juni 2019. Die Bundesländer Thüringen und Rheinland-Pfalz haben heute einen Entschließungsantrag zur „Stärkung der bedarfsgerechten und netzdienlichen Stromerzeugung sowie der klimaneutralen Wärmenutzung aus Biomasse im EEG“ in den Bundesrat eingebracht. Das Hauptstadtbüro Bioenergie begrüßt diese Länderinitiative ausdrücklich: Mit den vorgeschlagenen Maßnahmen können in der angekündigten EEG-Novelle geeignete Rahmenbedingungen geschaffen werden, um einen drohenden Abbau von Bioenergieanlagen zu verhindern.

Die Energiewende und das Erreichen der Klimaschutzziele können ohne die flexible, verlässliche und bedarfsgerecht einsetzbare Bioenergie nicht gelingen. Mit Einsparungen in Höhe von 64,3 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten leistet die Bioenergie bereits heute einen essenziellen Beitrag zum Klimaschutz. Gleichzeitig stammt rund ein Viertel des erneuerbaren Stroms in Deutschland aus Bioenergie, genauso wie 86,7 Prozent der erneuerbaren Wärme. Ziel des Entschließungsantrags aus Thüringen und Rheinland-Pfalz ist es, genau diese klimafreundliche Wirkung der Bioenergie als Ersatz für fossile Energieträger zu stärken, u.a. mit der Festschreibung eines Stabilisierungspfads und dem Schaffen von Anreizen für eine erhöhte Güllevergärung in Biogasanlagen.

„Dieser Impuls aus Thüringen und Rheinland-Pfalz ist ein wichtiges Signal für unsere Branche“, so Sandra Rostek, Leiterin der Hauptstadtbüros Bioenergie. „Beim EEG besteht dringender Handlungsbedarf, um für Neu- und Bestandsanlagen Perspektiven zu schaffen – und vor allem auch Planungssicherheit zu gewährleisten“, betont Rostek. „Wir begrüßen den Vorstoß der beiden Bundesländer daher sehr.“

Das Hauptstadtbüro Bioenergie appelliert im Namen seiner Trägerverbände, dem Bundesverband Bioenergie, dem Deutschen Bauernverband, dem Fachverband Biogas und dem Fachverband Holzenergie, an die Vertreterinnen und Vertreter im Bundesrat, die Initiative der Länder Thüringen und Rheinland-Pfalz zur Biomasse im EEG zu unterstützen. So ließe sich ein Zeichen an die Bundesregierung senden, dass jetzt eine Weichenstellung erfolgen muss. Entsprechende Maßnahmen stellt das Hauptstadtbüro Bioenergie auch in einem gemeinsamen Vorschlagspapier vor.

Über die Bioenergieverbände

Im „Hauptstadtbüro Bioenergie“ bündeln vier Verbände ihre Kompetenzen und Ressourcen im Bereich Energiepolitik: der Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE), der Deutsche Bauernverband e.V. (DBV), der Fachverband Biogas e.V. (FvB) und der Fachverband Holzenergie (FVH). Gemeinsam bilden sie die gesamte Bioenergiebranche ab von Land- und Forstwirten, Anlagen- und Maschinenbauern, Energieversorgern bis hin zu Betreibern und Planern. Das Hauptstadtbüro Bioenergie verleiht den vielen unterschiedlichen Akteuren und verschiedenen Technologien der Bioenergiewirtschaft eine gemeinsame starke Stimme gegenüber der Politik. Insbesondere in den Sektoren Strom und Wärme setzt es sich technologieübergreifend für die energiepolitischen Belange seiner Trägerverbände ein. Im Kontakt mit politischen Entscheidungsträgern kann das Hauptstadtbüro Bioenergie auf ein breites Unterstützernetzwerk zurückgreifen und kooperiert insbesondere mit dem Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE). www.hauptstadtbuero-bioenergie.de

Kontakt

Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE)
Bernd Geisen
Geschäftsführer
Tel. 02 28 / 810 02 59
Mail: trvfra@ovbraretvr.qr

Fachverband Biogas e.V. (FvB)
Mareike Fischer
Fachreferentin Politische Kommunikation
Tel. 0 30 / 2758 179 22
Mail: znervxr.svfpure@ovbtnf.bet

Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)
Axel Finkenwirth
Pressesprecher
Tel. 0 30 /31904 240
Mail: cerffr@onhreaireonaq.arg

Fachverband Holzenergie im BBE (FVH)
Matthias Held
Geschäftsführer
Tel. 0 30 / 2758 179 19
Mail: uryq@ovbraretvr.qr

Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE)
Servatiusstraße 53
53175 Bonn

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